
Die Anschaffung war erforderlich geworden, nachdem sich bei meiner "dunkle Seite" (einem hier nicht näher zu betrachtenden Automobil eines Rüsselsheimer Fahrzeugherstellers) deutliche Anzeichen für ein Nahtod-Erlebnis einstellten.
Die "Freude am Fahren" war mir nicht unbekannt und noch gut vertraut, und so fiel die Wahl auf einen 1er; ein Diesel musste es sein, Jahreswagen, kräftig motorisiert, mit Automatik, fünftürig, Navi Professional, wenig Kilometer, nicht schwarz... Es wurde ein Bimmer in Sparkling Bronze mit guter Ausstattung und einer bisherigen Laufleistung von 11.000 km. Kurzum: mein Wunschkandidat.
Bis September fuhr ich einen E65 LCI 750i Individual mit Saisonkennzeichen. Da ich als Wochenendpendler diesem Geschoss jedoch hinsichtlich seiner "Anforderungen" und aufgrund der mir nur begrenzt zur Verfügung stehenden Zeit nicht mehr gerecht werden konnte (so ein Fahrzeug will auch mal länger bewegt werden), traf ich eine Entscheidung und unsere Wege trennten sich.
Hier mal ein Bild meiner Ludenschleuder, die mich - allen Unkenrufen bzgl. der Anfälligkeiten eines E65/E66 zum Trotz - über mehr als 4 Jahre immer zuverlässig begleitet hat.

Damit ist wohl nachvollziehbar, warum mein neuer 'Daily Driver' wieder das BMW-Emblem auf der Motorhaube trägt.
Dabei empfinde ich den Wechsel vom 7er zum 1er keinesfalls als "Abstieg".
Ganz im Gegenteil, ich vermisse Nichts, Nüscht, Niente, gar Nix und schon nach wenigen Kilometern habe ich dieses wuselige Go-Cart fest in mein Herz geschlossen. Vermutlich und hoffentlich der Beginn einer langen Freundschaft - schaunmermal.
Ach ja, und wenn ich mich mal nicht gerade wie ein Schneekönig über die niedrigen Verbrauchswerte (m)eines 120d freue, dann höre ich - meistens - auf den Namen Ingo, fotografiere sehr gerne oder bespaße mein Pferd - ein Hobby übrigens, das ich mit meiner Frau teile.

So weit erst einmal.
Viele Grüße aus Porta Westfalica
Ingo